Flüchtlingsunterkunft Lochmühle – Fahrrad gesucht –

ppAm Freitag Abend den 22.04. hatten wir in der Vereinsklause ganz spontan das Thema Flüchtlinge in der Lochmühle angesprochen, als ganz plötzlich eine Idee Fahrt auf nahm. Warum nicht einmal mit den Flüchtlingen zusammen Fladenbrot backen?
Es stellte sich heraus, dass viele der Anwesenden die Sache sofort unterstützten und sich bereit erklärten dabei zu helfen. Ein erster Plan wurde gefasst, die Kontaktaufnahme sollte folgen.

Am Sonntag 24.04.2016 hat sich nun eine kleine Lenzhahner Abordnung des OBR  auf den Weg gemacht, die Flüchtlinge in der Lochmühle Oberseelbach kennen zu lernen.

Angetroffen haben wir eine vierköpfige Familie aus Aleppo Syrien, sowie einen aus Afganistan stammenden jungen Mann.
Wir wurden sehr gastfreundlich empfangen. Der kleine Achmed kochte uns eine Runde Tee, während der Vater Jamal uns seine Familie vorstellte. Es war ein sehr interessanter Nachmittag mit ganz normalen Menschen denen man deutlich anmerkte, dass sie sich integrieren wollen, aber durch unserer langsame Bürokratie zermürbend ausgebremst werden.

Aktuell wird noch ein funktionstüchtiges Herrenrad gesucht. Wer noch eines Im Keller stehen hat, es aber nicht mehr nutzt, möge bitte Michael Storch Bescheid geben. 

Nach Pfingsten wollen wir den gemeinsamen Abend planen und die entsprechenden Vorbereitungen angehen.
Wer uns gerne unterstützen möchte kann sich jetzt schon mit kreativen Ideen an den Ortsbeirat unte
r OBR@Lenzhahn.de wenden.
Seit dieser Woche haben wir auch eine WhatsApp Gruppe in der sich die Helfer absprechen und organisieren. Wer noch unterstützen kann und will, schickt seine Handynummer bitte an Michael Storch

Es gibt noch viel zu tun. Es werden Helfer benötigt, die den Flüchtlingen bei den Behördengängen helfen. Transport und Zurechtfinden in den Ämtern uvm..

Ebenfalls wurde Kontakt zum Fluchtpunkt Niedernhausen aufgenommen. Auch hier werden Helfer und engagierte Menschen gerne gesehen und mit den nötigen Informationen versorgt.

Linkliste:

Wir werden hier weiter berichten und Termine rechtzeitig bekannt geben.

Martin Luther King:
Wir haben ein stattliches Haus geerbt, ein großes „Welthaus“, in dem wir zusammen leben müssen – Schwarze und Weiße, Menschen aus dem Osten und dem Westen, Heiden und Juden, Katholiken und Protestanten, Moslems und Hindus, eine Familie, die in ihren Ideen, ihrer Kultur und ihren Interessen übermäßig verschieden ist und die – weil wir nie mehr ohne einander leben können – irgendwie lernen muß, in dieser großen Welt miteinander zu leben. (Nobelpreisrede 10.12.64)

Schreibe einen Kommentar